Osteopathische Medizin
Aus dem Potenzial der Selbstheilungskräfte schöpfen

Osteopathie ist eine ganzheitliche, manuelle Heilkunst. Die Osteopathie stellt stets den ganzen Tierpatienten mit Leib und Seele in den Mittelpunkt der Behandlung. Der gesunde Organismus schwingt stetig in Bewegung, alle Gewebe, alle Organe bewegen sich ganz auf ihre Weise und in eigener Rhythmik. Die Grundlage osteopathischer Untersuchung und Therapie, ist erst das Auffinden und dann das Lösen von Beweglichkeitseinschränkungen, Gewebeveränderungen und gestörten Rhythmen. Das ganze Tier, alle Körpergewebe, Körperbereiche und Organstrukturen können auf diese Weise, mit den Händen untersucht und behandelt werden. Die osteopathische Behandlung richtet sich also nicht nur an den Bewegungsapparat, das Skelett- und Muskelsystem sondern auch an die inneren Organe und an das Nervensystem. Da alle Organe und Körperteile über die Faszien und Bindegewebe miteinander in Verbindung stehen, wird stets der ganze Organismus behandelt, denn alles ist eins, alles ist mit allem verbunden. Ziel der Behandlung ist es, einen ausgerichteten Heilungsimpuls zu setzen, Beweglichkeit und Rhythmik in Gleichklang zu bringen und Selbstregulation zu ermöglichen. Dies kommt einem Erinnern gleich, einem Aufmuntern, denn alle Kraft findet sich im Patienten, in Ihrem Tier selbst: Ein neues Gleichgewicht zu finden, aus dem Heilung entstehen kann.

Erste Fragen zur Osteopathischen Medizin werden hier beantwortet, Bild und Filmmaterial finden Sie hier!

„Alles Leben ist Bewegung. Dort wo Bewegung gestört ist, da beginnt Krankheit.“

Andrew Taylor Still
(* 6.8.1828 – 12.12.1917) Begründer der Osteopathie

Durch die Myofasziale Therapie und Faszientherapie werden das Bindegewebe und die Faszien behandelt. Bindegewebe gibt es überall im Körper. Es ist zum einen das verbindende Gewebe zwischen allen Zellen, zwischen Organen und zwischen Muskeln, zum anderen gehören aber auch ganz spezielle und ausdifferenzierte, spezialisierte Gewebearten dazu. So sind es die Faszien, die im gesamten Körper ein eigenständiges, aber mit allem anderen verbundenes System darstellen. In diesem gesamten Bindegewebssystem bewegen sich viele verschiedene Zellen, mit ganz unterschiedlichen Funktionen und Aufgaben. Das macht das Bindegewebe so wichtig für alle Vorgänge im Organismus. Hier geschieht durch Bewegung stetig Wandlung und Veränderung und somit können an das Bindegewebe gerichtete Impulse eine schnelle und positive Antwort in Richtung Heilung auslösen.

Die osteoartikuläre Therapie bezieht sich auf die Behandlung der Knochen, der Gelenke und des gesamten Bewegungsappartes. Im Falle von Lahmheiten, Bewegungsstörungen oder Schmerzen, können Zusammenhänge und Ursachen manuell erkannt und behandelt werden. Beispielsweise können Einschränkungen der Beweglichkeit im sogenannten Gelenkspiel, erfühlt und dann gezielt gelöst werden. Mittels einer Kombination aus osteoartikulären und myofaszialen Techniken können auch größere Körperbereiche behandelt werden. Da im Rahmen der Behandlung immer der ganze Patient behandelt wird, ist ein Wechsel zwischen den verschiedenen osteopathischen Herangehensweisen fließend.

Mittels viszeraler Techniken werden in der Osteopathie einzelne Organe wie zum Beispiel der Magen, der Darm, die Leber, die Harnblase und andere Organstrukturen, gezielt untersucht und behandelt. Jedes Organ hat eine bestimmte Eigenbewegung und eine physiologische, also gesunde Rhythmik. Diese Bewegungen können erspürt werden. Weichen diese von ihrer Eigendynamik ab und sind verändert, kann sanft heilsamer Einfluss darauf genommen werden. Rhythmik und Tempo können wieder „gestimmt“ und die Organfunktionen regulativ und heilsam beeinflusst werden.

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Fröhliche Ostern!

Ihre Tierärztin in Tönning
Antje Brendel

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